Symbolisch auf dem Weg
Wie jedes Jahr wurden auch 2021 die Sternsinger gesegnet und ausgesendet. Und doch war alles ganz anders. Nicht nur die Mund-Nasen-Bedeckungen sondern auch die Anzahl der Dreikönige waren gewöhnungsbedürftig. Statt der 32 Kinder und Jugendlichen, die im Anschluss an den Gottesdienst in Gruppen durch die Gassen und Straßen von Röttingen zogen, segnete Diakon Winfried Langlouis 4 Sternsinger und sandte sie nur symbolisch aus.
Johannes und Tobias Strupp, Johanna Engelhardt und Leonie Kolmstetter sagten, stellvertretend für ihre vielen Mitstreiter die heute nicht dabei sein konnten, den Segensspruch nach dem Gottesdienst auf. Der Pandemie geschuldet mussten auch die Gläubigen in Röttingen auf die Sternsinger an ihrer Haustür verzichten, konnten aber die vorbereiteten „Segens-Aufkleber „20+C+M+B+21“ (Christus Mansionem Beneficat – Christus segne dieses Haus)“ mit nach Hause nehmen.
Die Spenden sind gerade zu Dreikönig so enorm wichtig. Kinder sammeln für Kinder in der Welt. In diesem Jahr vor allem für Kinder von Arbeitsmigranten in der Ukraine und in anderen Staaten. Sie vermissen ihre Eltern. Dieses Gefühl begleitet viele Kinder jeden Tag – manchmal monatelang. Ihre Eltern müssen zum Arbeiten ins Ausland gehen, weil sie im eigenen Land keine Arbeit finden. In Caritas-Zentren finden sie Trost und Halt – dank der Unterstützung der Sternsinger.
Bitte spenden auch Sie. In Röttingen liegen die „Segens-Aufkleber“ in den Bäckereien Lang und Roth aus. Dort kann auch gespendet werden.