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WohiFriedensgebet_19.jpgn soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken? Wir sind zusammen gekommen um uns an Gott zu wenden, um zu beten. Der Friede ist nicht mehr selbstverständlich. Viele Menschen auf dieser Welt sind seit Jahren immer wieder von Krieg und Not betroffen. Wir leben noch in Frieden. Wir sehen und hören durch die Nachrichten, dass wir nicht  weit weg sind von Unfrieden und Krieg. Wir fühlen uns machtlos den Entscheidungen der  Mächtigen ausgesetzt. Wie ein Mantel hat sich die Sorge um den Frieden in Europa und in der Welt in den letzten Wochen um die Menschheit gelegt. Unsere Politiker machen uns deutlich, dass es nicht nur um den Krieg geht, sondern um dauerhafte Auswirkungen für unser Leben. Unsere Abhängigkeiten, die bis in unseren Alltag reichen, werden uns bewusst. Durch unser Gebet heute Abend wollen wir unser Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine ausdrücken. Papst Franziskus hat die Welt heute am Aschermittwoch zu einem Fast- und Bettag aufgerufen für den Frieden.

Wir in Röttingen tragen den Titel Europastadt. Dass dieser Titel nicht nur auf Papier steht, und wir nicht nur Feste feiern, wenn ein Jubiläum ansteht, sondern dass uns der Titel verpflichtet, ist der Grund, dass wir uns hier am Brunnen treffen. Bürgermeister Hermann Gabel liest uns jetzt die Proklamationsurkunde vor, Gedanken, die unsere Vorfahren bewegt haben, die den Weltkrieg kurz hinter sich hatten, Gedanken, die aus der Kriegserfahrung geboren wurden.

 

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