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Pfarreiengemeinschaft TauberGau

Geistlicher-Impuls

Was deiner Seele gut tut

 zu meinem Namenstag bekomme ich immer noch jedes Jahr einen kleinen Brief aus dem Kloster Benediktbeuren, wo ich vor vielen Jahren meine 2. Dienstprüfung für mein Diakonat gemacht habe. Diesmal gab es einen, so finde ich, sehr bemerkenswerten Beitrag von P. Peter Boekholt SDB, den ich hiermit gerne weitergeben will:

 Was meiner Seele gut tut

Sei gut zu dir selbst und achte auf das, was deine Seele braucht.
Lebe jeden Tag, als sei er ein Geschenk - nur für dich.
Hör auf die leise Stimme deiner Sehnsucht und trage Sorge, dass du deine gesunde Mitte findest, sie immer wieder auslotest und aus ihr lebst

Versuche zu spüren, was du dir zutrauen kannst. "Geht eure Wege, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht die Finsternis überrascht;
wer in der Finsternis geht, weiß nicht, wohin er geht" (Johannesbrief 2,11).

                                                                         Blume Wini

Dein Leben ist schön und stark, aber auch zerbrechlich, verwundbar und gefährdet. Doch wer sich selbst kennt, seine Grenzen und Schwächen, der wird andere nicht so schnell verurteilen, nicht die Fehler der anderen breittreten. 
Im Verzeihen des eigentlich Unverzeihlichen kommst du der göttlichen Liebe am nächsten.

 Um intensiv zu leben, muss man mit sich und seinen Gefühlen in Einklang und authentisch sein, wahrhaftig: einfach ehrlich. Die Wahrhaftigkeit erduldet viele Verdrehungen und erleidet vielfach Verwundungen.

 Spür die Menschen, die dich lieben, die dein Glück und Geborgenheit für dich suchen. Geborgenheit ist das wunderbare Gefühl, das sich zuverlässig einstellt, wenn man einen echten Freund zur Seite hat. 

 

Wer liebt, riskiert auch Verletzungen; aber du bist stärker als alle Widrigkeiten, die dir begegnen mögen - versuch sie zu bewältigen. Wenn in deinem Leben auch Sorgen die Oberhand gewinnen, sie dürfen nie deinen Weg nach Innen versperren. Damit dich deine Sorgen nicht besitzen, solltest du sie im Gebet der Hingabe in die Hände Gottes legen. Von ihm bekommst du neue Kraft. Wenn du gebetet hast, siehst und empfindest du vieles anders. Einiges ist für dich nicht mehr so wichtig und anderes erscheint dir plötzlich in einem ganz neuen Licht. Du spürst, dass du beschützt und geliebt bist und dass ein anderer da ist, der für dich und alles sorgt.

 

Das Leben bewegt sich ständig - ein Auf und Ab. Die einfachsten Dinge sind oft die größten. So sind Menschen von Einfachheit und Demut unendlich groß.

 

Gott hält sein Ohr an dein Herz und hört, was deine Seele bewegt und was dir guttut. Öffne dein Herz weit, um zu empfangen, was Gott deiner Seele gibt.

 

Ihr Diakon Winfried Langlouis

Foto: Winfried Langlouis

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