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MiKinderkirche BEt dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Die Christen denken an diesem Tag daran,  wie Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog. Dabei jubelten die Menschen mit Palmzweigen und riefen Hosianna, was hebräisch ist und so viel wie „Hilf doch!“ heißt. Auch wir erarbeiteten  den Einzug Jesu nach Jerusalem. Die Kinder gestalteten den Weg mit viel Phantasie und Liebe.
 Eifrig sangen wir, Jesus soll unser König sein, Hosianna Amen.
Unser nächster Gottesdienst fand am Gründonnerstag statt. Wir erfuhren, wie Jesus seinen Jüngern die Füße wusch und sich ihnen in Brot und Wein als Nahrung schenkt. Auch wir haben einen Tisch festlich gedeckt, haben uns symbolisch die Hände gewaschen und miteinander Brot und Wein geteilt. Denn Jesus sagt: Wenn ich der Herr und Meister euch die Füße wasche, dann sollt ihr es auch einander tun.
Unser Lied zu diesem Gottesdienst war: Jesus teilt das Brot, Jesus reicht den Wein. Er will in unsrer Mitte sein, ganz nahe bei uns sein.
Schon am nächsten Nachmittag, Karfreitag, trafen wir uns um 15:00 Uhr zur Todesstunde. Wir hörten, dass Jesus einen steinigen und schweren Weg vor sich hat. Er wird gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Jesus muss ein schweres Kreuz auf den Berg Golgota tragen. Auf diesem Weg gab es Menschen, die ihn auslachten und verspotteten. Und es gab aber auch Menschen, die ihm beistanden, ihn trösteten und ihm halfen. Genau diese Menschen haben wir näher betrachtet und auf unserem Kreuz gestaltet.  Die Soldaten befestigen an sein Kreuz die Worte „INRI“, die lateinische Abkürzung für „Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ Am Ende stirbt Jesus am Kreuz.  Er hängt zwischen Himmel und Erde. Er will alles verbinden, oben und unten, Himmel und Erde, Gott und die Menschen. Die Arme hat er ausgestreckt hinein in die Welt, zu den Menschen. Er will den Menschen seine Liebe schenken, die Liebe, die aus dem Herzen kommt. Jedoch hat er gesagt, ich werde sterben, aber am dritten Tage werde ich auferstehen. So glauben wir, dass der Tod nicht das Ende ist, das Gott neues Leben schenkt.
Deshalb trafen wir uns zum Abschluss unserer Gottesdienste am Ostersonntag, um gemeinsam die Auferstehung zu feiern. Frauen gehen in den Garten zum Grab Jesus. Doch als sie hingehen, wird es ganz hell. Ein Bote Gottes, ein Engel, spricht: Habt keine Angst. Jesus ist nicht tot. Jesus lebt. Gott hat ihm neues Leben geschenkt. Die Kinder gestalteten das traurige Bild vom Freitag in ein frohes und schönes Osterbild.
Und so sangen wir mit vollem Herzen: Jeus ist auferstanden, Jesus ist auferstanden, Halleluja!

  

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